Was ich an meiner Aufgabe im Team Business Development bei Cammio besonders spannend finde, ist jeden Tag mit unterschiedlichen Menschen aus dem Personalbereich, die in verschiedenen Unternehmen arbeiten, in Kontakt zu sein. So verschieden meine Ansprechpartner, so verschieden sind auch ihre Meinungen zum Thema Videobewerbungen: Einige sind zufrieden mit dem altbekannten Weg, einen Bewerber per Anschreiben und CV “kennenzulernen”, um danach zu entscheiden, ob man diese Person auch in Farbe zu Gesicht bekommen möchte, andere wiederum sind dem Thema gegenüber aufgeschlossen, finden es spannend und möchte gerne mehr erfahren. Dennoch bin ich erstaunt darüber, dass, auch wenn Interesse besteht, oft der Zweifel geäußert wird, das Unternehmen sei “noch nicht bereit” für Videobewerbungen. Anhand von 3 Kriterien möchte ich erläutern, was ein Unternehmen heute bereit macht für den Schritt von morgen.
Weil die richtigen Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg für ein Unternehmen sind, ist es gerade in Zeiten des Wachstums eines Unternehmens essentiell, diese effizient zu rekrutieren. Um Stellen schnell mit passenden Kandidaten zu besetzen, ist es für Recruiter hilfreich, eine Vorauswahl der Kandidaten zu treffen, die aufgrund ihrer Persönlichkeit wirklich zu dem Job passen. Statt diese zugegeben schwierige Aufgabe anhand eines CVs und eines Anschreibens zu meistern, lässt sich durch eine Videobewerbung ein sehr viel authentischerer Eindruck gewinnen, indem die Antworten des Bewerbers auf einheitliche Fragen analysiert, mit anderen Kandidaten verglichen und im Recruiting Team geteilt und bewertet werden.
Eine Studie der Website The Manifest hat ergeben, dass 89% der Generation Z Youtube, 74% Instagram und 68% Snapchat wöchentlich nutzen. Hieran wird ganz klar deutlich, dass soziale Netzwerke, bei denen der Fokus auf Videos liegt, sich größter Beliebtheit bei der jungen Generation erfreuen. Um diese adäquat anzusprechen, müssen sich Unternehmen zwangsläufig überlegen, wie sie diesem Trend nachkommen. Hier stellt sich die Frage, ob ein Unternehmen für Videobewerbungen bereit ist, wohl kaum noch, wenn es weiterhin genug Absolventen, Azubis und Young Professionals für sich gewinnen möchte.
Da nicht jedes Unternehmen die Zeit und das Geld hat, ausreichend Recruiter einzustellen, um alle Bewerber persönlich kennenzulernen, aber dennoch den Anspruch hat, die besten Kandidaten zu filtern, ist es Zeit, Geld zu sparen: Recruiter können durch den Eindruck, der anhand eines Videos entsteht, differenzierter entscheiden, bei welchem Kandidaten sich die Übernahme der Reisekosten und die Zeit für ein persönliches Gespräch wirklich lohnt. Sinnvolle Investitionen stehen somit für den passenden Mitarbeiter im Vordergrund.
Dies sind nur einige der Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind und die zeigen, dass sie ihren Rekrutierungsprozess auf das nächste Level bringen sollten. Welche Herausforderungen seht ihr im Recruiting und konntet ihr diese mit Neuerungen im Prozess lösen? Falls nicht, freuen wir uns, euch unser Tool vorzustellen und gemeinsam herauszufinden, wie wir euch unterstützen können! Seid ihr bereit?
Bis dahin wünsche ich euch
Happy Hiring!