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Ist Deine Social Recruiting Strategie bereit für Gen Z?

Ich war heute zum ersten Mal seit LANGER Zeit an der Mensa meiner ehemaligen Uni essen und musste mir eingestehen, dass die Menschen um mich herum doch deutlich junger wirken, als der „junge Mann“ im Spiegel. Dann ist mir die Whatsapp Gruppe zum 20-jährigen Klassentreffen meiner Realschulklasse in den Sinn gekommen und mir ist klar geworden, dass meine 16 nun tatsächlich 20 Jahre her sind.
Mal ehrlich, so junggeblieben wir uns als Gen Y fühlen: wir stecken schon lange nicht mehr in der Wirklichkeit der Nachfolgegeneration drin. Trotz Twitter, trotz Youtube, trotz der weißen Sneaker.

Zum Glück gibt es empirische Studien, die uns einen aktuellen Einblick gewähren und die möchte ich mit denjenigen teilen, denen – wie mir – hin und wieder klar wird, dass sie nicht ganz genau wissen, was die Nachfolgegeneration so treibt, während man selbst unmerklich aus der Partyplanung mit der WG in die Tagesplanung mit den eigenen Kids gerutscht ist.

Also, dann mal direkt zu den Kernerkenntnissen der aktuellen Trendence-Studie:

Generelle Nutzung der Sozialen Netzwerke:

Instagram wird von 90,4 Prozent der Schüler genutzt – Platz 1!
Direkt dahinter folgen YouTube (87,6 %) und Facebook (30,3 %). Facebook nur 30 % (Vorjahr 48%!)? Genau. Der Fokus richtet sich auf das Bewegtbild.
PS: Bei Cammio schaut niemand überrascht aus.

Messenger-Dienste

Whatsapp liegt mit über 95% weit vorn, aber Snapchat folgt mit stolzen 64 Prozent! Unter uns: wer kann 5 Über-30-Jährige benennen, die regelmäßig Snapchat nutzen? Genau.

Nutzung der Netzwerke für Karrierezwecke:

Übrigens: rund 77% der Whatsapp-Nutzer und ein Drittel der Instagram-Nutzer nutzten das jeweilige Medium auch, um mit potentiellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten, Tendenz steigend! Bietet dein Unternehmen hier etwas an?
Genau.
PS: Bei Cammio schaut schon wieder keiner überrascht aus, da wir seit langem die Anbindung von Video Pitches in Instagram-Beiträgen forcieren.

Epilog

Was lernen wir also aus dem Ganzen? Ich habe gelernt, dass halb so viele Schüler TikTok nutzen wie Facebook. Im nächsten Jahr wird das Verhältnis wahrscheinlich umgekehrt sein.
Mit anderen Worten: Jede Generation hat ihre Regeln und Medien. Wir als diejenigen, die Talentgewinnungsstrategien und -tools bauen, sollten zusehen, dass wir unser Tun adäquat anpassen, um dran zu bleiben.
In diesem Sinne: ich lade mir mal TikTok runter, so wie 500 Millionen vor mir auch. Hoffentlich macht das alles mehr Sinn als Snapchat.. Entscheidet selbst, stilecht mit einem Hit aus 1999, von damals, als ich noch Schüler war…




Happy Hiring!


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